TobaCycle Zigarettenkippen

Stadtmarketing - | Förderprojekte

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger Kellinghusens!

Nun nimmt das Projekt TobaCycle Zigarettenkippen – Entsorgungsstation für den Bürger, seine Form an. 

Der Entsorgungs-Zylinder von TobaCycle wurde am 09.11.2023 um 9:00 Uhr vom Bauhof, in Zusammenarbeit mit Amtsleitung Herrn Rebien, im Glasraucher Eck, vor dem Amt befestigt. Auch die Presse war anwesend - Frau Tietje Räther, die über das Projekt einen Artikel schreiben wird. 

Nach 11 Tagen vor Ort, waren wir über die große Menge von ca. 80 Kippen sehr erstaunt. 1 Kippe verunreinigt 40 Liter Grundwasser/Trinkwasser, somit wurden 3.200 Liter Kellinghusener Trinkwasser nicht vergiftet… unteranderem mit Arsen, Blei, Chrom, Kupfer, diese Stoffe werden nicht durch Filteranlagen des Wasserwerkes und auch nicht durch Filteranlagen der Kläranlage entnommen. Somit kommen diese Stoffe, durch Kellinghusen, in die Stör, in die Elbe,  in die Nordsee und in die Welt. Nur gut, das wir anfangen zu handeln.

In der Raucher Ecke wurde, wie vorgesehen einen 20L Metall Eimer mit Deckel angebracht und mit einem Fahrradschloss gesichert. Das Schloss ist ummantelt, somit wird das Holz des Unterstandes nicht beschädigt. Die Kippen, die sich dort sammeln, werden in die blauer 60L Retouren Tonne umfüllen, die in der Werkstatt beim Hausmeister verschlossen steht. 

Sobald diese gefüllt ist, wird die Firma TobaCycle angerufen und um Tonnentausch gebeten. Auf dem 20L Eimer sind die Poster der Firma TobaCycle und den Hinweis "NUR KIPPEN- BÜRGERABGABESTELLE" angebracht. 

Es gibt einen leicht zu öffnenden Deckel mit Ringverschluss. Das System ist selbsterklärend, genauso wie der Ständer "Aschenbecher To Go" am Rensinger See, welcher regelmäßig entleert wird. Dort wurde seit der Aufstellung bereits 54 Kippen entnommen. 

Im nächsten Jahr werden alle 18 verbleibenden Gemeinden Vertretungen besucht, um das System vorstellen. Ein besonderes Problem liegt in Wrist, bei der Bushaltestelle. Dem Amt, sowie der Stadt entstehen keine Personalkosten, alle Aktivitäten werden im Ehrenamt erledigt. 

Ein praktikabler Schritt, um auf das sensible Thema hin zu weisen.

Mit besten Grüßen! 

Barbara Breuer-- Ehrenamt GNK 

 

Bild © G. Tietje-Räther