Anja Marschall: Hotel Vier Jahreszeiten: Ein Traum in Gold

Hamburg, 1914: die 14jährige Luise wächst im Armenviertel der Stadt auf. Als sie die Chance bekommt, im vornehmen Hotel Vier Jahreszeiten zu arbeiten, scheint ihr Traum auf ein besseres Leben in Erfüllung zu gehen. Doch der Alltag im Waschkeller des Hotels ist hart und Luise muss sich gegen viele Widrigkeiten behaupten. Zum Glück ist Page Hans an ihrer Seite. Dank ihm entdeckt sie die Wahrheit über ihre Herkunft, während draußen der Krieg tobt. Das Hotel wird zu ihrer Familie, die sie nie hatte. Und sie ist bereit, diese mit ihrem Leben zu verteidigen.

Anja Marschall kommt am 21.11.2025 um 19:00 Uhr zu einer Lesung nach Kellinghusen (Bürgersaal). Sie wird ihre "Vier-Jahreszeiten"-Romane vorstellen und spannende Hintergründe über die Entstehung der zweibändigen Reihe erzählen. Weitere Infos zur Lesung gibt es in der Stadtbücherei und beim Kulturkreis Kellinghusen und Umgebung e.V..

 

Stefan Kuhlmann: Umweg zum Sommer


Einmal die Küste runter, immer am Meer entlang. Für Martin, 49, abgerockter Musiker, One-Hit-Wonder von vor 20 Jahren, steht die Route fest. Sein Ziel: ein Musikfestival in Portugal, seine große Chance aufs Comeback.
Als seine Schwester ihn kurz vor Abreise bittet, während ihres Reha-Aufenthaltes auf ihren Sohn Karl aufzupassen, ist die Antwort klar: Nein. Einen 12-Jährigen kann Martin gerade überhaupt nicht gebrauchen. Er bringt den Jungen bei Oma unter und fährt los, in seinem alten Kombi, immer in Richtung Süden. Doch kaum ist er richtig on the Road, macht sich ein blinder Passagier auf der Rückbank bemerkbar: Karl hat überhaupt keine Lust auf Ferien bei Oma, er ist fest entschlossen, mit nach Portugal zu kommen.
Die beiden ungleichen Reisegefährten – Martin, der Kindskopf, und Karl, der eigentlich viel zu erwachsen ist für sein Alter – brechen auf zu einer Reise voller Abenteuer. Sie werden Geflüchteten helfen, Ladendiebstahl begehen, als Straßenmusiker auftreten. Und Karl wird sich zum ersten Mal verlieben, im Licht eines leuchtenden Sommers, der alles verändert.

 

Lee Child: Der Puma

Diesen Mann unterschätzen Kriminelle nur ein Mal – der neue Fall für Jack Reacher.

Am Busbahnhof von Gerrardsville, Colorado, beobachtet der ehemalige Militärpolizist Jack Reacher, wie eine Frau vor einen fahrenden Bus gestoßen wird. Es gelingt ihm nicht, den Täter dingfest zu machen. Doch er gerät so ins Visier skrupelloser Verbrecher, die jeden Zeugen eliminieren wollen. Nichts darf ihre Operation gefährden. Allerdings haben sie nicht mit einem Mann wie Reacher gerechnet. Als der bedroht wird, geht er sofort zum Gegenangriff über. Er nimmt die Spur auf und wird nicht stoppen, bevor er das Schlangennest ausgeräuchert hat.
 

 

Ayelet Gundar-Goshen: Ungebetene Gäste

Ayelet Gundar-Goshen inszeniert einen inneren Konflikt, der die Figuren und Lesenden gleichermaßen in seinen Bann zieht. Und sie schafft davon ausgehend ein packendes Psychodrama über Schuld und Rache, über die Flucht vor Verantwortung und über Mitgefühl, das sich an unerwarteten Orten zeigt.
 
Naomi ist nicht begeistert, als sie sich allein mit ihrem einjährigen Sohn Uri und einem arabischen Handwerker in ihrer Wohnung in Tel Aviv wiederfindet. Ihr Mann Juval hat ihn mit der Renovierung ihres Balkons beauftragt, während er selbst bei der Arbeit ist. Sie fühlt sich unwohl in der Präsenz des fremden Mannes, zumal Uri eigentlich seinen Vormittagsschlaf halten sollte und allmählich quengelig wird. Während sie Kaffee zubereitet, entsteht plötzlich auf der Gasse vor dem Haus ein Aufruhr, ein Teenager ist von einem herabstürzenden Hammer erschlagen worden. Naomi wird schnell klar, dass ihr Sohn den Hammer in einem unbeaufsichtigten Moment vom Balkon gestoßen haben muss. Doch der Verdacht fällt nicht auf die israelische Familie, sondern auf den arabischen Arbeiter. Als er wenig später zum Verhör abgeführt wird, ist Naomi wie gelähmt, es gelingt ihr nicht, die Wahrheit zu sagen.
 
Eine Geschichte, die mit einer harmlosen Tasse Kaffee beginnt, wird zu einer gefährlichen Tour zwischen Stadt und Dorf, bei der keiner der Beteiligten so bleibt, wie er war. Sehr empfohlen!
 

 

Daniel Duddek: Familienglück ist kein Zufall

Resilienz für die ganze Familie

Kinder resilient für die Herausforderungen des Lebens zu machen, wird in Zeiten zunehmender Unsicherheiten und Krisen immer wichtiger. Doch meist verlieren wir aus den Augen, dass die Fähigkeit, Probleme und emotionale Belastungen gut zu bewältigen, auch – und vor allem! – für alle anderen Mitglieder einer Familie wichtig ist, damit sie Kinder optimal fürs Leben stärken können.
Starke Kinder brauchen gestärkte Eltern! Genau hier setzt dieses Buch an!

Gelassenheit ins Familienleben zurückbringen

Es zeigt einfühlsam und klar, wie selbst im stärksten Wirbelwind zwischen Terminen, Verpflichtungen und den unzähligen Aufgaben, die das Leben als berufstätige Eltern mit sich bringt, ein Familienleben voller Freude, Leichtigkeit und Liebe möglich ist. Es begleitet Schritt für Schritt auf dem Weg, Sorgen und Stress zu reduzieren und wieder mehr Gelassenheit in den Alltag zu holen – damit wir alle wieder mehr leben als überleben .

Thomas Mann: Deutsche Hörer!

Thomas Manns wichtigstes politisches Vermächtnis.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten verließ Thomas Mann Deutschland und kehrte nie wieder zurück. Im Schweizer Exil verlor der deutsche Literaturnobelpreisträger 1936 seine Staatsbürgerschaft. Er emigrierte weiter nach Amerika, von wo aus er ab 1940 seine Anti-Kriegsreden sendete. In 58 verzweifelten, glühenden humanistischen Appellen redete er den deutschen Hörern bis November 1945 ins Gewissen. Seine Radioansprachen, auf abenteuerlichen Wegen von der BBC nach Europa übertragen, sind einzigartige Dokumente eines aufrechten Deutschen. 

Rebekka Endler: Witches, Bitches, It-Girls

Witches, Bitches, It-Girls ist eine anekdotische Spurensuche, die durch die lange Menschheitsgeschichte führt. Rebekka Endler blickt dabei in den Maschinenraum des Patriarchats, beschäftigt sich mit der Kanonisierung in der Kunst, mit der Epoche der Romantik, mit der sogenannten Normalität und mit feministischen Wellen, mit Cancel-Culture und Transfeindlichkeit – und fragt: Was bringt so viele Frauen heute noch dazu, von einem rettenden Märchenprinzen zu träumen? Warum werben sogenannte Tradwives für ein Leben als Hausfrau und Mutter? Was steckt hinter der Mommy-Blogger-Welle, und welche Funktion haben Frauenbilder wie Witches, Bitches und It-Girls?

Humorvoll, schlagfertig und kämpferisch zeigt Rebekka Endler, wie wir alle das Patriarchat Tag für Tag am Laufen halten – und wie wir es dennoch verändern können, wenn wir das System dahinter verstehen und angreifen.

 

Inga Moore: Herr Elch und sein Bücherbus

Leseförderung vom Allerfeinsten! Jeden Abend sitzt Herr Elch mit seiner Familie am Feuer und erzählt eine Geschichte. Doch eines Abends fällt ihm keine mehr ein. Was er braucht, ist ein Vorlesebuch, am besten sogar eine ganze Bibliothek! Also baut Herr Elch einen Bus vom Schrottplatz zu einem Bücherbus um, an dem sich schon bald das ganze Dorf erfreut. Inga Moores »Kleine Geschichte der Leseförderung« ist lebendig erzählt und wunderbar humorvoll bebildert, wie keine KI es jemals könnte. Kleine und große Leserinnen und Leser werden sich an den detailreichen Bildern nicht sattsehen können!