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Sonderausstellung "Wer schreibt, der bleibt"

03.05.2018 -  16.12.2018 von  14:00  bis 17:00  Uhr

Handschriften und Alte Drucke aus 700 Jahren. Bedeutende Exponate:
Stapelrechtkunde Itzehoe aus dem Jahr 1260
Handschriftliche Urkunde über die Rechte und Freiheiten der Stadt Itzehoe aus dem Jahr 1335
Früher Druck eines Predigtbuches aus dem Verlagshaus Peter Quentell aus dem Jahr 1535
Früher Druck eines Predigtbuches von Phillip Melanchthon aus dem Jahr 1675
Handschriftliche Gründungsurkunde der Stadtbibliothek Kellinghusen aus dem Jahr 1864

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Färberei Junge Kellinghusen, 1742 – 1979

Von 1742 bis 1979, d. h. fast 240 Jahre, bestand in Kellinghusen die FÄRBEREI JUNGE. Anhand der Familien- und Firmenchronik lässt sich die Entwicklung vom einfachen Landhandwerk, das für ein kleines lokales Umfeld betrieben wurde, zum maschinellen Großbetrieb mit zahlreichen Filialen in Schleswig-Holstein und Hamburg nachvollziehen. Neben der Einführung des Maschinenbetriebs ist diese Entwicklung auch durch den Übergang vom Färben mit Naturfarbstoffen zu den – industriell hergestellten – synthetischen Farbstoffen geprägt.Seit1978 hat die Familie Junge dem Museum Kellinghusen zahlreiche Dokumente, Fotografien und Objekte aus der Firmen- und Familiengeschichte überlassen. Eine großzügige Projektförderung der Firma Fielmann AG Hamburg ermöglichte die wissenschaftliche Auswertung der textiltechnischen Quellen durch die Hamburger Textilrestauratorin Dominique Loeding. Die Kulturstiftung des Kreises Steinburg förderte die vorliegende Publikation, das Museum der Stadt Kellinghusen übernahm die Ausrichtung der Sonderausstellung, und zahlreiche Leihgeber ergänzten die Präsentation. Allen beteiligten Personen und Institutionen –in erster Linie der Familie Junge – sei an dieser Stelle herzlich gedankt!

 

Laufzeit: 11. Juni bis 16. Dezember 2017


Zur Ausstellung erscheint eine Publikation,
die für € 10,00 im Museum erhältlich ist.

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Ausstellung „Stadt – Land – Fluss: Ansichten von Kellinghusen“

Die Studio-Ausstellung zeigt Motive aus Kellinghusen und der Umgebung der Stadt. Auf Gemälden, Druckgrafiken und Fotografien werden ausgewählte Themen behandelt.Einen Schwerpunkt bildet dabei die historische Sicht von der Stör auf die Stadt, aber auch die Sicht aus der Stadt auf die Stör - Blicke, die heute durch Überbauung und Baumbewuchs so nicht mehr möglich sind.

Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Feldsteinkirche St. Cyriacus auf dem hohen Geestrücken dar: Zum einen als „Stadtkrone“, deren Turm eine auffallende Landmarke setzt, zum anderen der innere Kirchenraum mit der Neugestaltung durch den Bildhauer Hans Kock 1974/75 und 1993.

Hinzu kommen Detailansichten und Karten, die den Wandel des Ortes und seines Umlands anschaulich dokumentieren.

Laufzeit: 1. März bis 21. Mai 2017


Im Rahmen der Ausstellung werden zwei Veranstaltungen angeboten:

•    „Die Stör – Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft“
Vortragsveranstaltung – Der Eintritt ist frei
Dienstag, 4. April 2017, 19:30 Uhr

•   „Dem Herrn gehörig. Glaube – Kirche – Kunst“
Die Ausgestaltung der St. Cyriacus-Kirche durch Hans Kock 1974/1993
Freitag, 5. Mai 2017, ganztägige Seminar-Veranstaltung,
Teilnahme-Gebühr: € 30,00, Info:  Tel. 0 48 22 – 37 62 10

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„Die Stör – Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft“

Vortragsveranstaltung am Dienstag, 4. April 2017, 19:30 Uhr

Die 84 km lange Stör ist auf der schleswig-holsteinischen Seite der größte Nebenfluss der Elbe. Sie entsteht bei Willingrade im Kreis Segeberg, durchfließt den Landkreis Steinburg und mündet bei Wewelsfleth in die Elbe.

Der Fluss wurde daher in der Vergangenheit sowohl als wichtiger Verkehrsweg wie
auch als Vorfluter für Abwässer genutzt. Ziel der Wasserwirtschaft in der Gegenwart ist es, die ökologischen Funktionen der Gewässer sowie die durch Gewässer geprägte Landschaftsvielfalt zu schützen oder wiederherzustellen.

Die damit erfolgende „In-Wert-Setzung“ der Stör ermöglicht für die Zukunft, für die Kommunen, die am Flusslauf liegen, Entwicklungspläne zu erstellen. Beispiele dazu werden in dieser Veranstaltung dargestellt.

Programm:

• Hans-Georg Bluhm M.A.
  Leiter des Museums Kellinghusen:
  Die Stör – Eine Flussbiografie

• Andreas Fischer
  Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz
  Schleswig-Holstein - Betriebsstätte Itzehoe:
  Gewässerentwicklungsmaßnahmen an der Stör zwischen der Mündung
  der Bünzau und der Stadt Neumünster 2009 / 2010
  Ausblick auf die Entwicklung der Stör zwischen Kellinghusen und der
  Mündung der Bünzau

• Dipl.-Ing. Olaf Prüß
  Region Nord, Büro für Regionalentwicklung, Itzehoe:
  Tourismus- und Regionalentwicklungsprojekte mit Bezug zur Stör

Der Eintritt ist frei.

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Ausstellung „Kindheit – Was bleibt?“

Die Kindheit ist  jener Abschnitt im Leben eines Menschen, der von der Geburt bis zur Pubertät reicht. Ein Lebensabschnitt, der von Wachsen, Spielen, Lernen und Weltentdecken geprägt ist und der von zahlreichen Gegenständen begleitet wird.

 
Was nach der Kindheit an Objekten bleibt, findet sich in privaten Sammlungen und im öffentlichen Museum: „bespieltes“ Spielzeug, Fotografien, Schulhefte und Kinderbücher. Bei den Erwachsenen rufen sie Erinnerungen an längst vergangene Zeiten wach, an ganz persönliche, fast vergessene Erlebnisse. Diesen Objekten ist die Ausstellung gewidmet.

Eröffnung: Donnerstag, 29. September 2016, 19:30 Uhr, mit Bildervortrag, Rezitation und Musik
Laufzeit: 30. September bis 11. Dezember 2016

Ausstellung „Dietmar Noworzyn: Krieg und Frieden – Holzschnitte und Radierungen“

In Zusammenarbeit mit dem Kriminalpräventiven Rat Kellinghusen zeigt das Museum Kellinghusen zum Weltfriedenstag am 1. September Arbeiten des Künstlers Dietmar Noworzyn.


Eröffnung: Sonntag, 21. August 15 Uhr
Laufzeit: 22. August bis 2. September

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Ausstellung „Theodor Möller (1873-1953) – Quer durch Steinburg“

Die Ausstellung „Theodor Möller (1873-1953) – Quer durch Steinburg“ zeigt 70 s/w Photographien, die Günther Fielmann dem Museum Kellinghusen im April 2014 geschenkt hat. Entstanden sind sie in den Jahren 1904 bis 1938, in denen der Lehrer, Fotograf und Heimatforscher Theodor Möller mehrfach durch Steinburg reiste und idyllische Plätze, Gebäude und Szenen fotografisch festhielt. Die überwiegend unveröffentlichten Bilder zeigen den Blick auf Kellinghusen und die in der Nähe des Museums gelegene Bergstraße, Itzehoe mit Kirche, Kapelle und Kloster, dem Prinzesshof und der Zementfabrik an der Stör sowie Booten und Häusern am Hafen, Wilster mit Bürgerhaus, Rathaus und Bank sowie Bauernhäuser und Katen dieser ländlich geprägten Region. Photographien von bestechender Qualität, brillanter Tiefenwirkung und einer insgesamt hohen Attraktivität, die neben ihrem dokumentarischen Wert den künstlerischen Anspruch Möllers zeigen.

 

Eröffnung: Donnerstag, 28. April, 19 Uhr im Museum Kellinghusen

29. April bis 14. August 2016

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Herbst-Doppel-Ausstellung:

Mit Nadel und Faden – Stickmustertücher aus der Museums-Sammlung
Das Anfertigen von Stickmustertüchern war v. a. im 19. Jahrhundert Teil der familiären und  schulischen Mädchenerziehung. Damit erlernten die angehenden Hausfrauen die verschiedenen Sticktechniken, um mit Buchstaben und Zahlen Wäschestücke mit Namenszügen und Besitzerinitialen bezeichnen zu können. Darüber hinaus dienten Bortenmuster und Bildmotive als Vorlage zur Verzierung von Haushaltstextilien und Kleidung.
Zudem eigneten sich die Mustertücher auch, um die Techniken des Stopfens und Flickens zu üben. Heute sind Stickmustertücher beliebte Sammelobjekte.

© Bernd Perlbach

„Alle Tassen im Schrank? – Kaffeetassen aus Haushalten in Kellinghusen und Umgebung“

„Alle Tassen im Schrank? – Kaffeetassen aus Haushalten in Kellinghusen und Umgebung“
Das Museum hat seine BesucherInnen eingeladen, ihre Lieblingstassen auszustellen. Aus der Vielzahl der Angebote hat eine Jury besondere Objekte ausgewählt, die teilweise auch interessante Geschichten erzählen. Die Ausstellung zeigt, dass in nahezu jedem Haushalt neben dem „guten Geschirr“ für besondere Anlässe Einzelstücke für den Alltagsgebrauch  existieren, zu denen ihre Besitzer ein persönliches Verhältnis haben.

Wir danken dem Verein „Von Hand zu Hand Kellinghusen e. V.“, der für die Ausstellung zwei komplette Kaffeetafeln zur Verfügung gestellt hat.


Eröffnung: Sonntag, 27.September 2015, um 15 Uhr

•    Begrüßung und Einführung:
Hans-Georg Bluhm M.A., Museum Kellinghusen

•    Eröffnung:
Malte Wicke, Stellvertretender Bürgermeister der Stadt Kellinghusen

•    Führung durch die Stickmustertuch-Ausstellung:
Dominique Loeding, Textilrestauratorin am Altonaer Museum Hamburg

Anschließend laden wir zu Kaffee und Kuchen ein. Der Eintritt ist frei.


Laufzeit: 27. September bis 12. Dezember 2015

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Detlev von Liliencron in Kellinghusen

Hans-Georg Bluhm/Antonia Gottwald:
Leben und Lyrik
Detlev von Liliencron in Kellinghusen 1883 – 1890
Die Befreiung des Dichters aus den Fesseln des Verwaltungsbeamten

Vortrag mit Bildern, Poesie und Musik
Vortrag: Hans-Georg Bluhm
Dramaturgie und Rezitation: Antonia Gottwald
Am Flügel: Mari Kitagawa

Donnerstag, 8. Oktober 2015, 19:30 Uhr im Bürgerhaus-Saal

Eintritt:    € 10,00

Ermäßigt: € 7,00

© Bernd Perlbach

Au fil du temps - Cathy Fleckstein

21. Juni 2015 – 6. September 2015:

"Im Laufe der Zeit - Au fil du temps - Cathy Fleckstein"

Die diesjährige Sommer-Ausstellung des Museums Kellinghusen ist Cathy Fleckstein gewidmet, die seit 1975 in Schleswig-Holstein ansässig ist und heute zu den profiliertesten Kunstkeramikerinnen der Bundesrepublik zählt.

Die Ausstellung gibt einen chronologischen Überblick über ihr künstlerisches Schaffen: Gezeigt werden frühe Arbeiten aus der Zeit um 1980, Wandabdrücke, sowie Bildplatten und plastische Arbeiten bis in die Gegenwart.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog aus der Reihe „Ceramica Borealis – Edition zur zeitgenössischen Keramik im Norden“, herausgegeben von der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein.

Die Ausstellung wird am Sonntag, dem 21. Juni 2015, um 15 Uhr eröffnet.

Sammeln aus Leidenschaft

Eröffnung: Donnerstag, 30. Oktober 2014, 19:30 Uhr
Laufzeit:  31. Oktober bis 14. Dezember 2014

Museen sammeln Kulturgut, um es für die Nachwelt zu erhalten, zu erforschen und auszustellen. Damit werden Entwicklungen in der Kunst, in der Technik und im Alltagsleben dokumentiert.

Auch außerhalb der Museen werden Gegenstände gesammelt. Das Sammeln von Dingen gehört zu den ältesten Leidenschaften der Menschheit. Private Sammlungen entstehen aus ganz individuellen Motiven heraus. Dabei werden die Sammlerinnen und Sammler oftmals zu hochgeschätzten Experten auf ihrem Sammelgebiet.

In diesem Herbst zeigt das Museum Kellinghusen drei unterschiedliche private Sammlungen:


Knöpfe
Frau Jutta Werner aus Kellinghusen sammelt seit ihrem neunten Lebensjahr Knöpfe. Knöpfe aus Glas, aus Ton, aus Porzellan, aus Bakelit, aus Zelluloid und aus Kunststoff. Die Sammlung umfasst inzwischen mehrere zigtausend Stück!

Nussknacker
Herr Peter Tempel, ebenfalls aus Kellinghusen, sammelt seit vielen Jahrzehnten Nussknacker. Mittlerweile füllen etwa 200 Nussknacker – nicht nur aus dem Erzgebirge –  sein Haus in Kellinghusen.

Spielzeug
Herr Georg Gaden aus Nortorf sammelt vor allem Eisenbahnen und Autos, also das typische Jungen-Spielzeug vergangener Jahrzehnte. Den Grundstock bildete eine Trix-Express-Eisenbahn, die er 1959 mit elf Jahren geschenkt bekam.